Systemische Aufstellungs­arbeit

Diese Form der Aufstellung konzentriert sich auf familiäre Beziehungen und Dynamiken. Durch das Aufstellen von Familienmitgliedern oder Stellvertretern werden verborgene Muster, Konflikte oder ungelöste Themen sichtbar gemacht. Familienaufstellungen können helfen, Beziehungsprobleme, familiäre Traumata oder Belastungen zu erkennen und zu lösen.

Hier werden Teams, Abteilungen oder ganze Organisationen aufgestellt, um Strukturfragen, Kommunikationsprobleme oder Konflikte zu bearbeiten. Organisationsaufstellungen können helfen, Dysfunktionen im Arbeitsumfeld zu erkennen, Rollenklarheit herzustellen und eine gesunde Teamdynamik zu fördern.

In dieser Methode werden anstatt von Stellvertretern Figuren verwendet, um das systemische Feld darzustellen. Jede Figur repräsentiert dabei ein Mitglied oder Element des Systems. Diese Form der Aufstellung eignet sich besonders für Einzelsitzungen oder wenn eine physische Anwesenheit von Stellvertretern nicht möglich ist.

Bei dieser Art der Aufstellung werden Struktur- und Systemfragen in den Vordergrund gestellt. Es geht darum, das optimale Zusammenspiel von Elementen in einem System zu finden, sei es in Bezug auf die Aufgabenverteilung, die Hierarchie oder die Kommunikationswege. Strukturaufstellungen helfen dabei, die Systemdynamik zu optimieren und effektive Lösungen zu entwickeln.

Neben den spezifischen Anwendungsgebieten können systemische Aufstellungen auch für individuelle Lebensfragen eingesetzt werden. Dies können beispielsweise Fragen zu persönlichen Zielen, inneren Konflikten, Entscheidungsfindung oder Selbstwertthemen sein. Durch das Aufstellen und Betrachten des Systems können neue Erkenntnisse gewonnen und neue Wege gefunden werden.